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Wien, dagegen,
(ja, auch gegen den Schweizer-Bluff),
läßt den latenten Gedanken an seine Morbidität lieber
im prateresken Feuerrad manifest werden.
So wird der Wunsch in die Kulisse verbannt.
Der im Vordergrund, sanft bewipfelt, anzuzweigen, daß sich das
Geheimnis des Traums lüften möge, er macht mir Freud, immer
noch? Warum aber bringt er Dir Leid?
So gesehen Flammenschrift, fürwahr. Menetekel.
Ich finde den Gedanken übrigens höchst witzig, einen Stein
zu setzen, um jemandem die Wand nachzutragen, die ihm diesen Blick
verstellte. Wien wäre doch der rechte Ort, von abgerissenen Häusern
die Wände stehen zu lassen, deren Kritzeleien von feuchteren
Wünschen künden. Stell' Dir vor, alle hundert Meter ein
Wandfragment mit Pissoir- oder Klo-Zeichnungen.
Aber, ich fürchte |
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